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Bejagt wird es von mir, meinem Bruder und meinem Vater.

An Wild haben wir vor allem Rehe und Wildschweine, Fuchs, Dachs, etc. . Die Wildschweine kommen zum Teil als Stand- zum Teil auch als Wechselwild vor.

110 h a hört sich wenig an, doch auf die Zusammensetzung kommt es an. Wir haben so ca ein ziemlich qaudratisches Stück, in der Mitte eines großen Waldgebietes. Dickungen, Hochwald, eine mehrere ha große Kahlfläche, Wassertümpel, Buchenkulturen,... alles vorhanden.

Im Grunde genommen, wesentlich mehr bejagbare Fläche, wie einst in unserer früheren zersiedelten und zerstückelten Feldjagd (320ha) ohne Einstände und Rückzugsflächen für das Wild.

Neu im Revier sein, heißt sich zurechtzufinden und sich einzurichten. Als erstes werden wir das Äßungsangebot durch Wildackereinsaat und Topinamburanpflanzung verbessern, um auch den Verbiss bei den Buchenkulturen zu veringern.

Hochsitze und andere Einrichtungen versuchen wir schwerpunktmäßig einzusetzen und durch schnell verstellbare Kanzeln und Leitern nicht den ganzen Wald zuzubauen.

Unser altes Revier ...

Nachdem die Neuverpachtungen anstanden und wir angesichts der drohenden Wildschadenssituation und den Preisen der Umlandgemeinden dem Gemeinderat, einen wesentlich geringeren Preis geboten haben, haben wir unser altes Revier (direkte Hausjagd) nicht mehr bekommen. Der Preis gegenüber dem Gemeinderat war begründet so niedrig, jedoch ist es so gelaufen, dass verschiedene Bieter mehr geboten haben. Diesen wünsche ich für die kommenden Jahre ein WaidmannsHeil, welches sie auch sicherlich brauchen werden.

Traurig sind wir deswegen nicht, da sich für uns eine neue, und meines Erachtens bessere Möglichkeit aufgetan hat.